Zehn Jahre nach dem Tod ihres Mannes, eines berühmten Pianisten, will sich seine Witwe von dessen Klavier verabschieden. Während der neue Besitzer auf Besuch ist, um das Klavier zu testen, öffnet die untröstliche Hinterbliebene ihr Herz und erzählt die wahre Geschichte ihrer Liebe.
Eine schwarze Komödie, in der nichts ist wie es scheint.
Premiere: 14. Jänner 2015, Brucknerhaus Linz
Regie: Edi Jäger/ Gabriele Deutsch Kostüm: Natascha Wöss Licht: Hans Hofbauer Regieassistenz: Philip Deutsch
Pressestimmen
KLEINKUNST GROSS GESCHRIEBEN Gabriele Deutsch flattert in Josefina Vázquez Arcos „Sonate für Klavier und Witwe“ wie ein sterbender Schwan über die Bühne und demonstriert, dass man durchaus als (gewesene) Gattin eines gefeierten Pianisten eine Diva hinlegen kann … ein grandioser David Wagner … ein feiner, reizender, unterhaltsamer Abend. Kronenzeitung
Deutsch spielt sich selbst wie ein Instrument durch den Abend, mit großer Behutsamkeit für Zwischentöne; Sie ist niedliches Mädchen, Racheengel, Verführerin und vieles mehr. Sie und der mit allen musikalischen Genres virtuos auftrumpfende David Wagner … beißende Textsequenzen … entlarven eitle Selbstvergewisserungen im Konzertbetrieb … Großer Applaus OÖN (5 von 6 Sternen)
Es wurde viel gelacht im prallvollen Mittleren Saal des Linzer Brucknerhauses. Volksblatt
Josefina Vázquez-Arco
geb. in Madrid, studierte Hispanistik an der Universidad Complutense de Madrid. Spezialisiert auf Literatur des 20. Jh. und Kino, unterrichtet seit 2000 an der Universität Salzburg und als Gastprofessorin an der Universidad de Valladolid (Film Noir). Stücke bis jetzt unter anderem: Quien lo probó lo sabe (2005), Por favor, no hablemos de hombres (2008)