Ein malerischer, singender, sprechender Abend
über die bedeutendste Malerin des 20. Jahrhunderts,
Paula Modersohn-Becker
von und mit Gabriele Deutsch (Schauspiel)
und Susanne Purviance (Malerin)
"Ist ein Fest schöner, weil es länger ist? Und mein Leben ist ein Fest, ein kurzes, intensives Fest."
Sie ist die bedeutendste deutsche Wegbereiterin der künstlerischen Moderne, eine Ikone des weiblichen Ringens um Unabhängigkeit im Leben und in der Kunst. Und sie ist gewiss die berühmteste Worpswederin: Paula Modersohn-Becker (1876 1907).
Im Sommer 1897 besucht die junge Malerin Paula Becker zum ersten Mal Worpswede und findet den Ort, der ihr weiteres Leben bestimmen wird. Hier trifft sie auf die entscheidenden Themen ihrer Kunst. Hier verarbeitet sie die künstlerischen Impulse der Moderne und entwickelt ihre eigene malerische Sprache. Und hier begegnet sie den Menschen, die ihr weiteres Leben prägen werden.
Paris war auch ein Fixpunkt ihres Lebens. Viermal unterbrach die junge Malerin Paula Modersohn-Becker ihr geordnetes, ruhiges Leben in der Künstlerkolonie in Worpswede und reiste in die Stadt an der Seine, die ihr starke künstlerische Impulse gab. Hier traf sie Rodin und Maillol und entdeckte Gauguin, Cézanne und den frühen Picasso.
1907 starb die Malerin Paula Modersohn-Becker im Alter von nur 31 Jahren.
Sie gilt als eine der großen Wegbereiterinnen der Moderne und zählt zu den bedeutendsten Malerinnen des 20. Jahrhunderts.