RABENMUTTER UND KUCKUCKSKIND
Liebe Sünde
Central Park West
Nachtgewächse
Florinda und Pankratius
Telekom Austria Kinderklangwolke 2007
15. September 2007
Donaupark Linz


Der Münchner Sänger, Komponist, Autor und Schauspieler Konstantin Wecker komponiert die Kinderklangwolke und wird selbst am 15. September auf der Bühne mitwirken.

Sie erzählt die Geschichte von Rabenkindern, die ihr Nest gegen andere Vögel verteidigen. Schließlich lädt die Rabenmutter alle Vögel in ihr Nest ein, denn mit gutem Willen ist Platz für alle. Neben SchauspielerInnen wirken die Bühnenkids vom Linzer Kulturzentrum Kuddelmuddel mit, sie wurden von der Schauspielerin Gabriele Deutsch in einem Theaterworkshop für diesen Auftritt trainiert.


Idee/Text/Regie: Christa Koinig
Komposition/Musik: Konstantin Wecker
Regieassistenz: Gabriele Deutsch, Romana Stadlbauer
DarstellerInnen: Konstantin Wecker, Gabriele Deutsch, Bettina Stadlbauer, Barbara Hell, Julia Frisch, sowie die Bühnenkids vom Kuddelmuddel
Bühne/Kostümberatung: Jan Hax Halama



Pressestimmen

Konstantin-Wecker-Wochenende: Vom umjubelten Auftritt im Posthof bis zur Kinderklangwolke
 

Höhenflug für Kinderklangwolke
Ein reifer Musikpoet, der immer noch mit links begeistert

Applaus erntete Wecker auch bei der Kinderklangwolke. Mit eingängigen Melodien versüßte er die schöne Geschichte "Rabenmutter und Kuckuckskind". Ein bisschen Hip Hop, eine Prise Pop und etwas Klassik: Wecker weiß, was Kinderherzen hören wollen.


Suche nach Nestwärme

Mit ohrwurmenden Liedern und parabelhafter Nestwärme bestach am Samstag die Kinderklangwolke.
Diesmal sang der bayerische Liedermacher nicht nur, weil er ein Lied hatte. Er wurde dramaturgisch darum gebeten, seine Stimme zu leihen - einem Singvogel, dem im engen Vogelfänger-Käfig das Zwitschern vergangen ist. Wecker schenkte dem Bedauernswerten eine traurige Melodie -- voll Verzehren nach der verlorenen Freiheit.
In Christa Koinigs gefiedertem Reich, in das sie den Aufruf zu gelebter, duldsamer Offenheit verlegt hat, flattern noch andere Charaktere herum, die sich nach etwas Wärme, Hilfe und Glück, nach einem sicheren Zuhause sehnen: das aufgeregt Huhn Babsi, das in einer Brutmaschine schlüpfte; Herr und Frau Kuckuck, in deren Natur es liegt ihr Ei in ein fremdes Nest zu legen.
Zuschlupf wollen sie alle im Nest der Raben finden, in dem sich die Rabenkinder aufführen, wärend die Rabenutter weg ist. "Das Nest ist voll", zwitschern sie bestimmt und lassen keinen rein, "denn Fremde dulden wir hier keine". Aber zum Schluss löst sich alles - der warmherzigen Rabenmutter (Gabriele Deutsch) sei Dank - in einem Happy End auf.
Musikalisch übertrumpft diese Kinderklangwolke Vorgänger. Wecker kann es einfach, ob für Große oder für Kleine. Seine Lieder, poetisch und gefühlsprall, bleiben hängen, obwohl sie nicht banal gestrickt sind.


Die Kinderklangwolke als Familienfest im Linzer Donaupark

Jetzt wissen es alle - Rabenmütter sind viel besser als ihr Ruf, Rabenmütter sind klug und großherzig! Dazu die Musik von Konstantin Wecker: einscheichelnd ohrwurmverdächtig!
 
Alles in allem ein Erfolg, der nach Wiederaufführung schreit.
 
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